Wir sehen es als unsere Aufgabe, im Keller ideale Rahmenbedingungen für die Trauben zu schaffen; eine Atmosphäre, in der die natürlichen Prozesse störungsfrei in Gang kommen und ablaufen können. Vergärung, Ausbau und Verarbeitung der Weine geschehen bei uns so schonend wie möglich. Die Konstruktion unseres Kellers unterstützt dieses Konzept. Die mächtige Betonstruktur erleichtert die Nutzung natürlicher Prozesse und Gegebenheiten. Nach der händischen Ernte und einer strengen Selektion bringen wir die Trauben in das oberste Kellergeschoss ein. Danach bewegen sich Trauben, Maische, Most oder Wein ohne Pumpen und nur durch die Schwerkraft über drei Stockwerke nach unten, wo die Pressen stehen. So vermeiden wir mechanische Verletzungen von Schalen und Kernen.

Unsere Weine vergären spontan durch die natürlichen Hefen aus dem Weingarten. Das Herz des Rotweingärkellers sind die offenen Gärständer, in denen die Extraktion aus den Schalen äußerst vorsichtig erfolgt. Die Weißweine gären und lagern in ovalen Eichenfässern von 12 bis 30 hl. Auch im Keller arbeiten wir nach biodynamischen Richtlinien und mit Respekt vor den Kräften der Natur. Abstiche und Füllungen richten wir nach den rhythmischen Zyklen des Mondes aus. Auf diese Weise hat der Wein mehr Ruhe, kann sich harmonisch entwickeln und wird besser lagerfähig.